Interview: Sabbatical als Benefit bei medatixx

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Nach 30 Jahren Firmenzugehörigkeit wird es Zeit zum Krafttanken! Unsere Mitarbeiterin Susanne Herdt erzählt uns im persönlichen Gespräch, wie sie ihre berufliche Auszeit während eines Sabbaticals genutzt hat und welche Erfahrungen sie aus dieser Zeit mitnehmen konnte. 
 

1. Hallo Susanne, was waren deine persönlichen Beweggründe für dein Sabbatical?

Mein persönlicher Beweggrund für das Sabbatical war mein 30-jähriges Firmenjubiläum, das ich im Jahr 2020 hatte. Das war unter anderem ein Grund dafür, einmal an eine Auszeit zu denken und ein dreimonatiges Sabbatical zu beantragen, um gemeinsam mit meinem Partner und unserem Hund mit dem Wohnmobil durch Italien zu reisen.
 

2. Wie lange warst du unterwegs und wohin ging deine Reise nach Italien?

Ursprünglich hatte ich das Sabbatical bereits im Jahr 2019 für den Zeitraum August bis Oktober im Jahr 2020 geplant. Doch aufgrund der Pandemie und des ersten Lockdowns im Jahr 2020 konnte ich freundlicherweise in Absprache mit meinem Vorgesetzten mein Sabbatjahr auf den Zeitraum Mai bis Juli 2021 verlegen. Dafür war ich sehr dankbar. Doch leider war auch Anfang 2021 kein Ende der Pandemie in Sicht und der Lockdown, der im Winter damals begann, zog sich hin. Ende April, Anfang Mai war die Enttäuschung, vielleicht doch nicht starten zu können und die Ungewissheit, ob und wann wir nach Italien dürfen, groß. Aber dann wurde die Einreise nach Italien gelockert und so ging es dann mit etwas Verspätung am 25.05.2021 endlich los. Die Tatsache, dass wir neben der Einreiseformulare auch feste Buchungen vorweisen mussten, bedeutete zwar etwas weniger Freiheit für das Vagabundendasein, aber das war angesichts der Lage für uns kein Drama. Wir waren froh, denn endlich durften wir reisen. Mit jeder Station wurden die Freiheiten größer und so konnten wir ab der vierten Woche auch kurzfristige Reiseplanungen innerhalb Italiens umsetzen. Vom Lago Maggiore ging es zum Ledro See, dann nach Südtirol und von dort Richtung Venedig, weiter in die Toskana nach Genua und Pisa. Auf dem Rückweg ging es dann über den Comer See und zum Schluss über das Allgäu nach Hause.
 

3. Welche Erfahrungen und Erkenntnisse nimmst du persönlich aus dem Sabbatical mit?

In drei Monaten kann man sich sehr gut erholen. Du schaltest ab und es füllt den Energiespeicher enorm auf. Man bekommt Lust auf mehr Verreisen. Außerdem hält der Erholungswert auch länger an. Dennoch holt dich die Normalität wieder ein, denn die Pandemie schränkt uns ein. Vielleicht durch die für uns alle anstrengende und einschränkende Zeit der Pandemie etwas schneller. Meine persönliche Empfehlung für das Sabbatical: Gönn dir ein Sabbatical, wenn du noch jung bist, denn da hast du meistens weniger Verpflichtungen und finanzielle Belastungen. Mein Vorteil war durchaus, dass ich durch die Jubiläumsprämie zur 30-jährigen Firmenzugehörigkeit die mit dem Sabbatical einhergehende Gehaltseinbuße etwas abfangen konnte. Darüber hinaus musste ich aber auch Ersparnisse aufwenden.
 

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