Interview: Stephan Neubauer, Projektleiter TI

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Die Arbeit mit der Telematikinfrastruktur – Stephan Neubauer berichtet über seinen Alltag als Projektleiter TI.

1. Deine berufliche Laufbahn hat als Radargeräteführer bei der Bundeswehr begonnen. Wie kommt man von dort zu medatixx?

Richtig, ich war acht Jahre lang Soldat bei der Luftwaffe. Als ich 1998 begonnen habe, war vieles noch analog: Ich habe Dokumentationen teilweise noch mit der Schreibmaschine verfassen müssen. Gleichzeitig startete man die ersten kleinen, digitalen Schritte: Bei uns war das beispielsweise ein Fuhrparkmanagement. Durch meine Affinität zur IT und der dazugehörigen Hardware war ich bei diesem Projekt relativ schnell dabein und wollte das auch nach meiner Bundeswehrzeit zu meinem Beruf machen.


Im Anschluss begann ich dann eine Umschulung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Teile davon verbrachte ich als Praktikant im Klinikum Augsburg, wo ich zum ersten Mal in Berührung mit dem Gesundheitswesen und der dortigen Vernetzung von Systemen gekommen bin – alles sehr spannend! Von Augsburg bin ich über München und Erlangen dann in Bamberg bei der medatixx gelandet.

2. Was ist dein aktueller Job bei medatixx und wie sieht dein Arbeitstag aus?

Ich bin seit 2015 Projektleiter Telematikinfrastruktur. Den Rollout der TI setze ich zusammen mit unserem Tochterunternehmen I-Motion um.


Mein Arbeitstag ist durch Termine ein Stück weit durchstrukturiert, die ich alle entsprechend vor- und nachbereite. Das sind zum Beispiel Meetings mit der gematik oder interne Abstimmungen und Status-Updates. Aber auch Anfragen zur TI, Infos über neue Entwicklungen und strategische Überlegungen gehören dazu.

3. Die Telematikinfrastruktur wird oft heiß diskutiert. Welche Herausforderungen entstehen daraus bei deiner Arbeit?

Klar ist, dass man viele Themen unter einen Hut bringen muss: Neben unterschiedlichen Spezifikationen hat jede Anwendung ihre ganz eigenen technischen Details und Fallstricke, in die man sich einarbeiten muss. 


Die TI bietet viele Schnittstellen zu anderen Projekten und Themen. Dadurch gibt es immer wieder dynamische Situationen, um die ich mich dann kurzfristig kümmere: beispielsweise TI-Ausfälle oder Anfragen von KBV und Pressevertretern. Aber genau das macht meine Arbeit auch sehr abwechslungsreich!

4. Was macht dir an der Arbeit besonders Spaß und was schätzt du am Unternehmen?

Das sind die täglichen Herausforderungen, die die Arbeit mit sich bringt. Man muss sich auf neue Situationen und Gesprächspartner einstellen und neue Lösungsansätze finden. Mein Ziel ist es, Themen so gut umzusetzen, dass unsere Produkte unsere Kunden unterstützen. Und genau auf diese Aufgaben freue ich mich jeden Tag, wenn ich in die Arbeit fahre. 
Zudem bietet medatixx für mich ganz persönlich die perfekten Rahmenbedingungen, unter denen ich mich fachlich und persönlich weiterentwickeln und berufliche Ziele umsetzen kann. Und ich habe die Möglichkeit, Arbeit und Privatleben miteinander zu verbinden.

5. Stichwort: Work-Life-Balance. Wie findest du persönlichen Ausgleich zur Arbeit?

Zuallererst natürlich durch meine Familie. Mein Sohn hält mich sehr auf Trab, ist ein richtiges Outdoor-Kind und will regelmäßig zelten gehen. Außerdem ist Sport ein großer Bestandteil meines Lebens: Bewegung und Fitness sind Voraussetzungen für einen gesunden Körper – und der ist die Grundlage für einen gesunden Kopf. Aktuell mache ich viel Crossfit, ein spannender Sport, der Höchstleistungen von einem fordert, und das spornt mich an.

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