Achtsam durchs Studium.

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Seit Jahren arbeiten wir eng mit der WIAI-Fachschaft (Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik) der Bamberger Uni zusammen. Sie unterstützt ein Frauennetzwerk, das Studentinnen und Absolventinnen sowie Wissenschaftlerinnen an der Fakultät vernetzt. Sinn und Zweck des Frauennetzwerkes ist es, Studentinnen bei Fragen rund ums Studium und zum Berufseinstieg zu unterstützen und bietet dafür verschiedene Angebote.

Chereen Heinrich-Cibis, Agile Coach in unserer Bamberger Softwareentwicklung, ist mit großer Begeisterung Networkerin und ist selbst Absolventin der Uni Bamberg und stets im Kontakt mit dem Frauennetzwerk der WIAI-Fachschaft.  
Im  Januar hat Chereen das Frauennetzwerk bereits mit einem Workshop unterstützt und im Juli am Online-Stammtisch teilgenommen.
Vor ein paar Tagen hat sie am Online-Stammtisch einen Impulsvortrag über „Achtsamkeit“ gehalten.

Chereen, erzähl mal, worum ging es da?
In Zeiten von Corona ist es wichtig, mit einer gewissen Achtsamkeit durchs private und berufliche Leben zu gehen. Daher habe ich in dem Impulsvortrag für das Frauennetzwerk vor allen über Achtsamkeit in Zeiten des digitalen Miteinanders gesprochen.

Voraussetzung ist zu allererst, dass ich mir selbst gegenüber aufmerksam bin, um überhaupt zu merken, dass ich anderen gegenüber eventuell nicht aufmerksam bin.  
Wir haben über die Frage diskutiert, inwieweit man in der Kommunikation, in einem Gespräch Verantwortung übernimmt oder übernehmen sollte. Denn oft reagieren Gesprächspartner ganz anders als man angenommen hatte. Die Bedeutung der Reaktion erkenne ich ja im Grunde an Reaktion, die ich erhalte. Und wenn die Reaktion nicht die gewünschte ist, kann ich daran arbeiten, wie ich etwas sage. Wenn ich das „Wie“ ändere und die Reaktionen werden besser, weiß ich, wie ich in Zukunft besser kommunizieren kann.   

Und Akzeptanz ist ganz wichtig. Denn jeder hat mal einen Tag, der nicht so gut läuft und man verhält sich anders als sonst. Das passiert mir so und das muss ich auch meinen Mitmenschen zugestehen und es akzeptieren. Am besten ist es, wenn jemand gleich sagt, dass er heute keinen guten Tag hat :-)

Aber auch Empathie und das Verständnis im Hier und Jetzt zu sein und es hinzunehmen. Man kann nicht alles verändern und warum sollte man auch. Sicher ist das Leben ein stetiger Wandel, aber wenn es ein verregneter Tag ist, dann ist es eben ein verregneter Tag, fertig! Die Situation so annehmen. Bezüglich dieses Punktes habe ich eine kleine Gelassenheitsmeditation mit der Gruppe gemacht.

Legt man seine Achtsamkeit auf diese Punkte, kommt man dazu, die Zeit als Change zu sehen, um seinen Horizont zu erweitern. Beispiel bei Studierenden und Online-Vorlesungen: man weiß nicht, wann der Prof seine versprochenen Unterlagen hoch lädt, das kann nerven. Man kann ihn darauf aufmerksam machen, dass es zur regelmäßigen Zeiten passieren sollte, so kann ich die Situation positiv beeinflussen. Um gelassener zu sein, kann ich aber auch an mir arbeiten und mir neue Routinen angewöhnen wie z.B. jeden Tag einen Spaziergang machen und in mich hineinhorchen, was der Spaziergang mit mir macht, ob er mir guttut.
Durch den achtsamen Umgang mit all diesen Punkten findet letztendlich eine Selbstreflektion statt, an der man immer etwas arbeiten sollte.

 

Wie sieht es mit Ihrer Achtsamkeit im Job aus? Fühlen Sie sich wohl? Oder sind Sie auf der Suche nach einer neuen Perspektive? Dann schauen Sie doch gerne auf unserer Jobseite vorbei.
 

 

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